Woran erkenne ich ein gutes Tagesgeld Angebot?

9. Mrz 2009 | Altersvorsorge

Das Angebot an Tagesgeldkonten ist für viele Anleger schier erdrückend. Auf der Suche nach guten Tagesgeldkonten nutzen viele Anleger spezielle Tagesgeldvergleiche, obwohl auch hier wichtige Detailfragen oft nicht geklärt werden.

finanzen-gutes-tagesgeld-angebot © Fotolia.com

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Tagesgeldkonto – Hohe Zinsen

Für viele Anleger ist natürlich der Zins eines der wichtigsten Entscheidungskriterien für ein gutes Tagesgeldkonto. Hohe Zinsen bieten hierbei hohe Renditen. Zu beachten ist jedoch, ob der effektive Zinssatz des Tagesgeldkontos unter Umständen vom beworbenen Nominalzins abweicht. In diesem Fall fressen oft Gebühren oder Kontoführungsgebühren die Rendite wieder auf.

Häufigkeit der Zinszahlungen

Anleger sollten neben dem Zinssatz aber auch das Zinsintervall betrachten. Hierunter versteht man die Häufigkeit der Zinszahlungen. Je kürzer die Abstände sind, desto höher ist der zu erzielende Zinseszinseffekt des Tagesgeldes, denn die gezahlten Zinsen verzinsen sich wieder mit. In diesem Fall steigt auch die effektive Rendite. Gute Tagesgeldanbieter schreiben ihre Zinsen daher monatlich
gut, andere jedoch nur quartalsweise oder sogar nur jährlich.

Suche nach einem guten Tagesgeldkonto

Ein dritter Punkt, den Anleger auf der Suche nach einem guten Tagesgeldkonto beachten sollten, sind Neukunden-Aktionen, die von zahlreichen Banken mittlerweile durchgeführt werden. In diesen Fällen erhalten Anleger, die ihr Tagesgeldkonto neu anlegen oder die neues Geld überweisen, einen besonderen Werbezins. Dieser liegt nicht selten einen Prozentpunkt über den Normalkonditionen. Zu beachten ist jedoch, dass dieser Werbezins nach Ablauf einer gewissen Frist (oft sechs Monate) wieder gesenkt wird. Es ist daher sinnvoller, einen Anbieter zu suchen, der zwar auf Neukundenangebote verzichtet, dafür aber konstant hohe Zinsen bietet.

Sicherheit ihrer Einlagen

Letztendlich sollten Anleger noch auf die Sicherheit ihrer Einlagen achten. Die Finanzkrise hat gezeigt, dass nicht alle Tagesgeldkonten ausreichend abgesichert sind. Nur Banken, die dem Einlagensicherungsfonds deutscher Banken angehören, sichern ihren Kunden Anlagesummen von mehreren Millionen Euro. Ausländische Banken hingegen bieten lediglich die gesetzliche Einlagensicherung von 20.000 Euro.


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