Genau das kann aber auch gerade ein Nachteil sein. Nicht immer ist es auch von verteil, jederzeit auch für jeden erreichbar zu sein.
Hat man einen Zweitwohnsitz kann man auch einmal hierher ausweichen. Auch Freunde oder Verwandte können hier Urlaub machen oder hier vielleicht sogar zeitweilig wohnen, um eine neue Arbeit zu beginnen. Wenn man einmal vom Partner bzw. der Partnerin Abstand braucht, dann hat man gleich eine Möglichkeit, sich hierher zurück zu ziehen und von dort aus seine Fäden zum Partner bzw. zur Partnerin mit Abstand neu zu knüpfen.
Leider muss man in Deutschland seit einigen Jahren in immer mehr Städten eine Zweitwohnsitzsteuer an die Kommune richten. Das verteuert die Wohnung. Auch GEZ Gebühren werden neuerdings für diese Wohnungen erhoben.
Ein weiter Nachteil ist es, dass man seine Kleidung, Accessoires und andere Dinge nicht an einem Ort beisammen hat und manchmal nicht genau weiß, wo genau der Gegenstand ist, den man gerade sucht. Ist die Zweitwohnung nur gemietet, dann muss man zumindest in den Großstädten, besonders in Berlin auch ständig mit einer Mieterhöhung rechnen. Man muss die Nebenkostenabrechnungen von zwei Wohnungen zwei Mal überprüfen.
Man ist so auch verpflichtet, ständig einmal nach den Rechten zu sehen und, obwohl man vielleicht einmal lieber wo anders hinführe, wieder dorthin zu fahren. Dasselbe gilt, wenn man einen Zweitwohnsitz in einem anderen Land hat. Wenn man hier niemand hat, der hier auch einmal nach dem Rechten sieht, dann ist eine Zweitwohnung in einem anderen Land nicht unbedingt zu empfehlen. Ist der Zweitwohnsitz eine Eigentumswohnung dann ist es günstiger. (Autor: L.Pac)