Antiautoritärer Stil
Die Kinder werden ohne Zwang erzogen und bekommen viel Freiraum. Die Eltern setzen keine Grenzen. Die Persönlichkeit der Kinder kann sich voll entfalten, das Selbstbewusstsein wird gestärkt. Die soziale Kompetenz entwickelt sich stark und die Kleinen werden äußerst kreativ. Allerdings können unter diesen Voraussetzungen auch kleine Egoisten heranwachsen.
Autoritärer Stil
Die Eltern sind die Bestimmer, erteilen Befehle und belehren die Kinder. Das Denken und Verhalten wird durch die Erziehungsberechtigten vorgegeben. Eigene Wünsche und Bedürfnisse des Kindes werden nicht respektiert. Die Eltern haben zu hohe Erwartungen an den Sprössling. Die Kreativität und Spontanität gehen verloren. Es wird viel getadelt und bestraft, mit Worten und auch mit Taten. Die Kinder sind häufig aggressiv, besonders gegenüber Schwächeren. Häufig geschieht hier Missbrauch jeglicher Art.
Laissez-faire Stil
Er kennzeichnet sich durch passive Eltern, denen ist die Erziehung gleichgültig. Das Kind wird sich selbst überlassen. Die Eltern erledigen nur das Nötigste, stellen keinerlei Erwartungen an das Kind und vernachlässigen es. Es wachsen sehr unglückliche Kinder heran, die Probleme bekommen, eine Beziehung zu anderen aufzubauen. Sie haben ein gestörtes Selbstwertgefühl, passen sich der Masse stark an, oder rebellieren und werden eventuell straffällig.
Demokratischer Stil
Die Kinder werden in die wesentlichen Entscheidungen mit einbezogen und dürfen mitbestimmen. Sie entwickeln eigene Aktivität und sind äußerst selbständig. Die Eltern fordern ein gesundes Maß an Disziplin und schrauben die Erwartungen nicht zu hoch. Die Familie gibt ihnen Orientierung, Halt und Wärme. Diese Kinder vertrauen ihren Eltern, sind in ihrer Gefühlslage stabil und ausgeglichen und vertragen Kritik.