Vermögensanlage Gold – eine krisensichere Sache

7. Okt 2016 | Altersvorsorge

Im Allgemeinen steht Gold in dem Ruf, krisensicher zu sein und im Gegensatz zu Aktien oder anderen Wertanlagen zumindest nicht an Wert zu verlieren. Trotzdem müssen Anleger einiges beachten, damit es keine bösen Überraschungen gibt.

goldenes-weihnachtspaket © Fotolia.com

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Anlagemöglichkeiten

Die Investition in Gold ermöglicht es dem Interessenten, langfristig zu investieren. Wer schnellere und zugleich höhere Gewinne generieren möchte, sollte über Gold als Fonds oder Aktien nachdenken. Mit dieser eher spekulativeren Methode sind zwar hohe Gewinne möglich, gleichzeitig ist man aber permanenten Kursschwankungen unterzogen. Der Goldwert sollte stetig im Auge behalten werden, um rechtzeitig die Wertpapiere abzustoßen, ohne Verluste zu machen.

Wer Gold als eine langfristige Anlagemöglichkeit sucht, sollte sich für physisches Gold in Form von Münzen oder Barren entscheiden, da diese eine Wertsicherheit im Fall einer Wirtschaftskrise versprechen. Regelmäßige Gewinne werden dabei zwar nicht abgeworfen, dafür ist Gold unabhängig von politischen und wirtschaftlichen Vorkommnissen. Erworben werden kann es bei Banken, Händlern oder auch online. Um sich einen Überblick zu verschaffen, können Interessierte beispielsweise das Sortiment von feingoldhandel.de durchstöbern. Aber aufgepasst: Überall gibt es auch unseriöse Händler. Einmal mehr informieren als nötig schadet daher nicht!

Die Vor- und Nachteile von Gold im Überblick

Gold bietet drei wichtige Vorteile gegenüber anderen Anlagemöglichkeiten wie Aktien etc.:

  • Leichte Verständlichkeit
  • Wertbeständigkeit
  • Steuerfrei

Wer regelmäßig den Goldpreis verfolgt, kann die Wertanlage getrost in einem Bankschließfach oder Tresor deponieren, was den Umgang mit dieser Wertanlage auch für Spar-Neulinge vereinfacht. Bei physischem Gold hat man außerdem die Vorteile, dass sie a)weder der Mehrwert- noch der Abgeltungssteuer unterliegen und b) krisenresistent sind. Gerade Letzteres ist der Grund, warum so viel in Gold investiert wird. Auch bei Inflation ist Gold eine sichere Sache.

Anleger sollten ihr Geld trotz allem nie vollständig in Gold anlegen, sondern ihr Vermögen breit streuen. Empfohlen wird ein Anteil von etwa 10% des Gesamtvermögens. Doch es ist nicht immer alles Gold was glänzt. Natürlich birgt auch diese Wertanlage wie alle anderen auch Risiken.

  • Währungsrisiko
  • Zinslos
  • Zusätzliche Kosten
  • Schwankungen des Goldkurses

Eines der Nachteile bei An- und Verkauf von Gold ist die Tatsache, dass es prinzipiell in US-Dollar gehandelt wird. Neben dem Goldwert muss man also auch den Umtauschkurs im Auge behalten. Sonst kann es schnell passieren, dass durch Umtausch und eventuellem Versand nicht so viel Gewinn erwirtschaftet wird wie gedacht. Auch wenn Gold ein krisensicheres Investment darstellt, bringt es weder Zinsen noch Dividenden. Eine Gewinnsteigerung ist daher abhängig vom Goldkurs und besonders Gold-Aktien unterliegen einem enormen Risiko. Es wird nur Gewinn generiert, wenn der Goldkurs steigt und man genau in diesem Moment verkauft. Ein letzter und wichtiger Punkt ist die Aufbewahrung von Gold. Im Gegensatz zu Schmuck sollte physisches Gold nicht im Eigenheim gelagert werden. Bereits erwähnt wurden Bankschließfächer und Tresore. Damit treten zusätzliche Kosten auf, die man bei zukünftigen Gewinnen einplanen muss. Zusätzlich muss man sich darüber informieren, bis zu welchem Wert der Inhalt des Schließfaches versichert ist.

Gold macht nicht unbedingt reich. Wer aber sein Vermögen sinnvoll und langfristig anlegen und vor Wertverlust schützen will, kann über die Alternative Gold als Anlagemöglichkeit nachdenken. (VW)


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