Kind, Kegel und Rendite

1. Okt 2012 | Familie & Freizeit

Nach der Geburt eines Kindes ändert sich für die Eltern vieles. Neben eingeschränkter Freizeit und mangelndem Schlaf wirbeln Kinder auch die Finanzen von Mutti und Vati durcheinander. Auch wenn es für junge Eltern wichtigeres gibt als Geld – Der finanzielle Aspekt einer Elternschaft sollte nicht vernachlässigt werden.

kind-froehlich © Fotolia.com

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Selbstverständlich sollte man sich darüber im Vorfeld im Klaren sein, dass so ein Kind nicht nur Freude bereitet, sondern auch eine zusätzliche Belastung mit sich bringt. Doch gerade junge Leute denken nicht immer an die Konsequenzen. So müssen Windeln, Babynahrung, Kleidung, Kinderwagen usw. finanziert werden. Später kommen noch Kinderkrippe, Hort oder Kindergarten hinzu. Auch im größten Elternglück – Dies alles kostet leider Geld!

Der Staat unterstützt junge Eltern

Eine Unterstützung wird vom Staat garantiert. So erhalten Eltern je nach Einkommensverhältnissen und Anzahl der Kinder ein Kindergeld. Für ein Kind wird 184 Euro gezahlt, für zwei Kinder sind es 368 Euro, für drei Kinder sind es 558 und für jedes weitere Kind bekommen die Eltern 215 Euro von Vater Staat. Bei zu hohen Einkünften wird das Kindergeld mit der Steuerbefreiung für das Existenzminimum des Kindes verrechnet. Auch Betreuungskosten für Kindergarten, Kindertagesstätten, Kinderhorte, Kinderkrippen oder Tagesmütter werden gefördert.

Vielen Eltern ist es wichtig von Geburt an für ihr Kind Geld zu sparen. Die Sparziele sind dabei oft die Gleichen. Meist wird Geld für das erste Auto, die Ausbildung oder das geplante Studium angespart. Da sind Geldgeschenke von Großeltern, Taufpaten oder Freunden durchaus gerne gesehen. Gerade Großeltern können sich oft auch eine regelmäßige Zahlung in eine Finanzanlage vorstellen.

Richtig sparen für das Kind!

Doch was ist bei der richtigen Geldanlage zu beachten? Langfristig sollte die Anlage auf jeden Fall sein, um eine gewisse Höhe zu erreichen. Ob dabei in eine Versicherung, in einen Fonds oder in andere Sparmaßnahme investiert wird, sollte man am Besten mit seinem Versicherungsmakler besprechen.

So können vor allem Sparziele, Anlagerisiken und die Flexibilität der Anlage besprochen werden. Wichtige Eckpunkte der Anlage sind hierbei folgende:

  • Wie hoch ist das Sparziel?
  • Wie viel ist man bereit zu investieren?
  • Soll es eine Einmalanlage oder eine Anlage mit monatlicher Zahlung sein?
  • Wann soll eine Auszahlung erfolgen?
  • Wie flexibel muss die Anlage sein?
  • Wie hoch ist die Risikobereitschaft?
  • Gibt es eine Vorkehrung, falls die monatliche Geldanlage nicht mehr wie gewohnt bedient werden kann, zum Beispiel aus gesundheitlichen Gründen?

Gerade mögliche Auszahlungen zu bestimmten Terminen, wie zum Beispiel zum 18. Geburtstag, sollten bedacht werden. Ebenso interessant könnte eine zusätzliche Einzahlungsmöglichkeit sein. So bekommen viele Kinder zur Jugendweihe oder Konfirmation Geld geschenkt. Eine Anlage in ein klassisches Sparbuch ist hingegen weniger empfehlenswert. Denn hier bekommen Sparer schmale 0,6 Prozent Rendite – die Inflation bewirkt unter Umständen eine hohe Geldentwertung. (VB)


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