Geschäftsplan (Businessplan) für eine Existenzgründung

2. Jul 2013 | Gewerbe

Wer sich selbstständig machen möchte, kommt um die Erstellung eines detaillierten Geschäftsplans kaum herum. Dieser Geschäftsplan, auch Businessplan genannt, dient mehreren Zwecken. Zu erst einmal ist er eine wichtige Grundlage, um die eigene Geschäftsidee von allen Seiten zu beleuchten. Für eine erfolgreiche Existenzgründung reicht eine gute Idee allein leider meistens nicht aus.

geschaeftsplan-existenzgruendung © Fotolia.com

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Diese Idee muss auch so umgesetzt werden, dass sie auf dem Markt bestehen kann. Die Erarbeitung eines Geschäftsplans kann dazu beitragen, die zahlreichen Aspekte und Erfordernisse einer Unternehmensgründung, auch wenn es nur ein Kleinstunternehmen ist, konkret zu planen.

Wozu braucht man einen Businessplan?

Wesentlicher Sinn und Zweck eines Geschäftsplans ist es, die Chancen und die Risiken der eigenen Geschäftsidee darzustellen. Auch wenn die Erstellung oft als lästige Pflicht empfunden wird, so sollte er nicht nur deshalb erstellt werden, weil die meisten Stellen, die Förderungen für Existenzgründer gewähren, einen Geschäftsplan fordern. Ein Geschäftsplan (engl. business plan) bezeichnet ein umfangreiches Schriftstück, das Geschäftsmöglichkeiten, Risiken und Chancen aufzeigt um sich sich selbst kritisch mit seiner Geschäftsidee auseinanderzusetzen.

Wie erstellt man einen Geschäftsplan und was muss er beinhalten?

Inhalt und Aufbau eines Geschäftsplans sind weitgehend festgelegt. Je strukturierter ein Geschäftsplan ist, desto einfacher ist es für Dritte, einen Einblick in das Vorhaben zu bekommen. Es ist also durchaus ratsam, sich an den vorgegebenen Aufbau zu halten. Vorlagen und Anleitungen zur Erstellung eines Geschäftsplans findet man im Internet. Es gibt auch Software, die die Erstellung unterstützt, insbesondere die verschiedenen Kalkulationen, die erforderlich sind. Diese kann man aber auch mit Excel machen. Auch bei der Industrie- und Handelskammer (IHK externer Link) kann man Vorlagen und weitergehende Unterstützung bekommen.

Im Folgenden sind die wesentlichen Punkte eines Geschäftsplans kurz erläutert.

Darstellung der Geschäftsidee

Zunächst einmal muss die Geschäftsidee an sich erläutert werden. Auch die Frage, warum gerade diese Geschäftsidee erfolgsversprechend ist, sollte klar dargestellt werden. Gleichgültig, ob man sich im Handwerk, als Handelsvertreter, mit einem eigenen Nagelstudio oder in der Gastronomie selbstständig machen möchte: Wichtig ist dabei die Beantwortung der Frage, was einen selbst gegen die ja immer existierende Konkurrenz auszeichnet. Dieser Frage wird man bei allen Stellen begegnen, die Fördermaßnahmen für Existenzgründer gewähren.

Marktanalyse

Um die Chancen und Risiken einer Geschäftsidee realistisch einschätzen zu können, muss eine umfangreiche Marktanalyse erfolgen. Möchte man beispielsweise ein Café oder ein Restaurant eröffnen, muss man wissen, wie die Trends in der Branche sind, welche direkte Konkurrenz man hat, welches Klientel infrage kommt, welche Preise auf dem Markt üblich sind, welcher Standort geeignet ist und vieles mehr. Dies gilt natürlich in gleicher Weise für eine Existenzgründung als beispielsweise Friseur, Heilpraktiker oder bei einer geplanten Selbstständigkeit im Wellnessbereich. Gerade wenn die Geschäftsidee in einem Trendbereich liegt, sollte eine sehr umfangreiche Marktanalyse vorgenommen werden. Die Ergebnisse einer solchen Marktanalyse gehören ebenfalls in den Geschäftsplan.

Persönliche Eignung

Natürlich muss auch die persönliche Eignung für die geplante Unternehmung deutlich gemacht werden. Für viele Branchen ist eine entsprechende Qualifikation zwingend erforderlich. Neben diesen Kernkompetenzen müssen aber beispielsweise auch zumindest betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse vorhanden sein. Sollte dies nicht der Fall sein, kann man in einem Geschäftsplan auch darlegen, wie man plant, diese zu erwerben oder sich als Fremdleistung zu besorgen.

Einführungs-, Marketing- und Vertriebsplan

In einem Geschäftsplan muss auch dargestellt werden, welche Schritte und Maßnahmen für die Umsetzung erforderlich sind. Hier sollte ein detaillierter Aktivitäten- und Zeitplan erstellt werden. Auch die Frage, wie das eigene Angebot auf dem Markt bekannt gemacht und die Kundenakquise erfolgen soll, muss beantwortet werden.

Finanzplanung

Eine solide Finanzplanung gehört zu den wesentlichen Säulen einer Existenzgründung. Hier muss der Kapitalbedarf kalkuliert, eine Gewinn- und Verlustrechnung sowie eine Liquiditätsplanung vorgenommen werden. In der Regel werden diese Planungen für die ersten drei Jahre. Je realistischer die Finanzplanung ist, desto größer ist die Aussicht, dass die Gründung tatsächlich zu einer erfolgreichen Existenz wird.

Die Finanzierung einer Unternehmung
Jede Unternehmung braucht Liquidität. Ohne Geld ist es schwierig, ein Unternehmen zu starten. Wer nicht über eigne Mittel verfügt, der kann seine Selbstständigkeit ggf. mit einem Kredit finanzieren. Die Banken verlangen dafür allerdings Sicherheiten. Hier ist gut abzuwägen, ob man beispielsweise eine eigene Immobilie oder Spareinlagen an die Bank verpfänden möchte. Auch die von Banken oft gewünschte Mithaftung des Ehepartners sollte sorgfältig abgewogen werden.

Voraussetzung für einen Kredit ist in jedem Fall immer eine positive Auskunft von der Schufa. Ist diese nicht gegeben, kann es sehr schwierig werden, einen Kredit bewilligt zu bekommen. Kreditangebote ohne Schufa-Auskunft sollte man besonders kritisch prüfen, da sie häufig mit einem erheblich erhöhten Zinssatz verbunden sind.

Versicherungen für Existenzgründer

Sicherheit für das eigene Unternehmen und für sich selbst. Ein Unternehmer ist verschiedensten Risiken ausgesetzt. Eine Reihe von ihnen lassen sich durch Firmen-Versicherungen minimieren. Bei der Überlegung, welche Versicherungen für die Selbstständigkeit sinnvoll bzw. erforderlich sind, sollte auch die eigene Absicherung (z.B. Altersabsicherung, Berufsunfähigkeit etc.) nicht vergessen werden. Ob beispielsweise eine Betriebshaftpflicht- oder eine Gewerbehaftpflichtversicherung abgeschlossen werden sollte, ist von den jeweils gegebenen Umständen abhängig. Hier kann es Sinn machen, sich fachmännisch beraten zu lassen.

Hinsichtlich der Sicherheit im Geschäftsverkehr bietet beispielsweise die Creditreform die Möglichkeit an, Geschäftspartner auf ihre Bonität zu prüfen (z.B. Unternehmensinformationen, Bilanzanalysen, Bonitätsprüfungen).

Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer

Wie man ein erfolgreicher Unternehmer wird, das hängt von vielen Faktoren ab. Wesentlich ist, dass man sich dafür eignet. Wer ein sehr großes Sicherheitsbedürfnis hat, der ist als selbstständiger Unternehmer möglicherweise schnell überfordert, da dieser Weg mit nicht unerheblichen Risiken verbunden ist. Um sich erfolgreich auf dem Markt zu behaupten, muss man zudem eine gute Geschäftsidee haben und diese auch optimal auf dem Markt platzieren. Dazu gehören beispielsweise die passenden Marktstrategien, aber auch organisatorische Fähigkeiten und zumindest betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse.

Die Pflichten eines Unternehmers sind vielseitig. Wer sich selbstständig macht, der bekommt das schnell zu spüren, nämlich dann, wenn das Finanzamt sich meldet. Jeder Unternehmer ist dazu verpflichtet, eine nachvollziehbare Buchhaltung zu führen. Wenn man kein Einzelunternehmer ist, kommen auch noch rechtliche Pflichten gegenüber den eigenen Mitarbeitern hinzu. Diese beziehen sich hauptsächlich auf den Arbeits- und Gesundheitsschutz.

Aber auch moralische Pflichten obliegen dem Unternehmer. Er trägt die Verantwortung für alle Entscheidungen, die das Unternehmen und dessen erfolgreiches Bestehen betreffen. Dabei kann es um erforderliche Investitionen gehen oder auch um eine frühzeitige Planung einer Unternehmernachfolge.

Diese oben genannten Punkte werden im Folgenden etwas detaillierter beleuchtet …

 

Geschäftsidee zur Existenzgründung

"Was es nicht gibt, das wird erfunden". Dieser berühmte Satz stammt von dem nicht weniger berühmten Erfinder der Glühbirne: Thomas Alva Edison. Eine Geschäftsidee muss nicht immer gleich die ganze Welt verändern. Sie muss aber etwas haben, wofür zumindest ein Teil der Menschen bereit ist, Geld auszugeben.

Dieser Punkt ist bei dem Gedanken an eine Existenzgründung ganz wesentlich zu betrachten. Nicht alles, was man selbst gut findet, findet auch einen Markt. Wenn man sich mit einer neuen Geschäftsidee selbstständig machen möchte, muss als Erstes die Frage beantwortet werden: Warum sollten Menschen das eigene Produkt kaufen?

Die Geschäftsidee: Konzept mit Zukunft
Eine Geschäftsidee hat nur dann eine Zukunft, wenn dafür ein Markt besteht oder sich einer entwickeln lässt. Um eine gute und einzigartige Geschäftsidee zu entwickeln, bestehen mehrere Möglichkeiten. Manchmal kommt es tatsächlich vor, dass man einen dieser berühmten Geistesblitze hat. Auf einmal weiß man: genau das ist es! Wer nicht auf einen dieser Geistesblitze warten möchte, der kann auch gezielt nach einer einzigartigen Geschäftsidee suchen. Nicht selten ist es so, dass beispielsweise Trends aus Amerika früher oder später auch in Deutschland Fuß fassen. Um eine gute Geschäftsidee zu finden, ist eine Markt- bzw. Trendbeobachtung sehr hilfreich. Wer hier genau beobachtet und die Nase vorne hat, der kann sehr erfolgreich werden. Zwei Beispiele von vielen sind die äußerst erfolgreichen Pizzaserviceunternehmen und die Coffeeshops.

Natürlich können auch eigene Erfindungen und Produktgestaltungen zu einer zukunftstragenden Existenz führen. Auch die Weiterentwicklung bestehender Angebote ist dafür geeignet. Das Rad muss nicht immer wieder von Neuem erfunden werden, aber wer für seine Geschäftsidee ein Konzept mit Zukunft entwickeln möchte, der muss entweder ein konkurrenzloses Produkt anbieten oder sich von seinen Konkurrenten so abheben, dass er gegen sie bestehen kann.

Zu einem Konzept mit Zukunft gehört aber nicht nur die Geschäftsidee an sich, sondern auch eine konkrete und realistische Vorstellung davon, wie diese Geschäftsidee praktisch umgesetzt werden soll. Dazu wiederum muss eine Vielzahl von Schritten detailliert geplant werden. Dabei stellt sich die Frage der Finanzierung genauso wie die Frage der Marketingstrategie. Auch Fragen nach der Rechtsform der Unternehmung und deren Organisation müssen beantwortet werden. Eine Idee verwirklicht sich niemals von alleine. Die Planung der Umsetzung ist mindestens genauso wichtig wie die Idee selbst.

Ideenschutz: Eine gute und einzigartige Geschäftsidee sollte geschützt werden!
Neben der Umsetzung der Geschäftsidee ist es gegebenenfalls wichtig, diese gegen Nachahmung schützen zu lassen. Dabei kann es unterschiedliche Schutzbereiche geben. Unter Umständen muss das Produkt oder die Erfindung selbst geschützt werden (Patent oder Gebrauchsmusterschutz), vielleicht aber auch nur oder zusätzlich die Marke (Markenschutz) oder das Design (Geschmacksmusterschutz). Diese Schutzrechte fallen unter den sogenannten Gewerblichen Rechtsschutz. Zuständig dafür ist in Deutschland das Deutsche Patent- und Markenamt (DPMA) mit Hauptsitz in München. Ausführliche Informationen und die erforderlichen Anträge findet man auf der Internetseite des DPMA. Ein Schutz kann auch europaweit erfolgen über das Europäische Patentamt (EPA) oder über die europäischen Grenzen hinaus. Anlaufstelle dafür ist das DPMA.

Um eine Geschäftsidee (Erfindung oder Produkt) patentieren oder unter Gebrauchsmuster-, Geschmacksmuster- oder Markenschutz stellen zu lassen, ist ein gewisser Aufwand erforderlich. Dieser Aufwand kann sich in der Zukunft aber in barer Münze bezahlbar machen. Die Geschichte ist voll von Beispielen, bei welchen geniale Erfinder leer ausgingen, weil sie es versäumten, ihre Erfindung patentieren zu lassen.

Wie bringt am seine Geschäftsidee an den Mann?
Welche Vertriebswege für das eigene Produkt die besten sind, ist weitgehend abhängig vom Produkt selbst und von der potenziellen Klientel. Das Internet bietet heute eine große Plattform für den Vertrieb von Produkten. Um die eigene Geschäftsidee im Internet erfolgreich zu verkaufen, sollte im Vorfeld geprüft werden, ob und wie diese potenzielle Klientel über das Internet angesprochen werden kann.

 

Marktanalyse für Existenzgründer

Eine Existenzgründung kann eine große Chance sein, aber auch ein großes Risiko. Dieses Risiko kann man wesentlich minimieren, wenn man vor der Gründung eine intensive Marktanalyse durchführt. Bei dieser Analyse kommt es vor allem darauf an, die Marktchancen für die eigene Geschäftsidee zu untersuchen.

Eine gut durchgeführte Marktanalyse kann auch wichtige Hinweise darauf geben, wie das Produkt bzw. die Leistung am besten angeboten wird. Wenn man sich mit dem Gedanken trägt, sich selbstständig zu machen, ist es ratsam, den Markt langfristig und genau zu beobachten, um eventuelle Trends und Besonderheiten herauszufinden. Wer den Markt für sein Produkt oder seine Leistung detailliert analysiert, der ist schon einmal auf einem guten Weg. Die Marktanalyse ist auch wesentlicher Bestandteil des Geschäftsplan bzw. Businessplans.

Marktanalyse: Definition
Als Marktsanalyse wird eine Reihe von Maßnahmen bezeichnet, die dazu dienen, die Marktchancen eines Produktes oder einer Dienstleistung zu beurteilen. Einer Marktanalyse liegen im Wesentlichen folgende Fragestellungen zugrunde:

  • Wie und wie groß ist die potenzielle Klientel?
  • Wie kann dieses potenzielle Klientel zum Erwerb des Produktes bzw. der Dienstleistung animiert werden (Marketing, Werbung, Vertrieb)?
  • Was ist für die potenzielle Klientel kaufentscheidend (Preis, Qualität etc.)?
  • Welche Konkurrenz gibt es auf dem Markt?
  • Welche Trends, Besonderheiten oder ggf. spezielle Problematiken gibt es?
    (z.B. Abhängigkeiten von Modetrends, gesetzlichen Vorgaben oder bspw. Rohstoffpreisen).
  • Welche Wachstumschancen bestehen?

Nur die realistische Beantwortung dieser Fragen kann auch zu einer realistischen Einschätzung der Verdienstmöglichkeiten führen.

Marktanalyse: Methoden
Marktanalysen werden anhand verschiedener Methoden durchgeführt. Die kontinuierliche Marktbeobachtung ist ein wesentlicher Baustein, der auch nach der Existenzgründung erforderlich bleibt. Märkte verändern sich und auch die Konkurrenz entwickelt sich weiter. Das sollte man immer im Blick behalten. Für aktuelle Bestandsaufnahmen werden in der Regel Umfragen anhand von Fragebögen durchgeführt.

Große Unternehmen investieren hohe Summen in die Marktforschung, um hier immer auf dem neuesten Stand zu sein. Für Existenzgründer steht dieses Budget oftmals nicht zur Verfügung. In diesem Fall muss dann einfach mehr Eigenleistung investiert werden. Um herauszufinden, wie ein Produkt oder eine Dienstleistung ankommt, kann man diese erst einmal im Familien- und Bekanntenkreis vorstellen. Auch einen Fragebogen kann man selbst entwickeln, Vorlagen dafür gibt es beispielsweise im Internet. Vielleicht ist man in einem Verein, dann könnte man die Vereinsmitglieder befragen. Eine Befragung könnte man zum Beispiel auch auf Wochenmärkten, in Einkaufszentren oder in Fußgängerzonen durchführen. Je origineller man sich dabei präsentiert, desto höher ist die Auskunftsbereitschaft. Je mehr Menschen man befragt, desto mehr Anregungen bekommt man für die Produktentwicklung und desto mehr Menschen erfahren dann auch schon etwas von der Geschäftsidee und dem eigenen Produkt.

Zusätzlich kann man auch auf gegebenenfalls schon vorhandene Marktanalysen zurückgreifen. Auch diese sind unter Umständen im Internet zu finden.

Die Analyse der Konkurrenz erfolgt über die Ermittlung von Anbietern gleicher oder ähnlicher Produkte. Hier sollte man sich genau darüber erkundigen, wie und mit welchem Erfolg die Anbieter von Konkurrenzprodukten arbeiten. Hierfür eignen sich beispielsweise branchenbezogene Messen oder vielleicht sogar der Besuch der entsprechenden Unternehmen.

Letztendlich stellt sich die Frage, wodurch sich das eigene Produkt von den Konkurrenzprodukten abhebt und warum potenzielle Kunden gerade dieses kaufen sollten.

Für eine kontinuierliche Marktanalyse bietet es sich an, die bereits gewonnen Kunden nach einem Feedback zu befragen. Beispielsweise könnte man sie von Zeit zu Zeit anrufen und nach der Zufriedenheit befragen. Auch eine Umfrage mit einem Fragebogen per Post oder per e-mail ist denkbar. Solche Aktionen können gleichzeitig zu einer erhöhten Kundenbindung führen.

Der Stellenwert der Marktsanalyse
Das Vorhandensein eines Marktes, genauer gesagt, das Vorhandensein eines Bedarfes ist eine der wesentlichen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Existenzgründung. Die genauen Kenntnisse über diesen Markt sind deshalb ausgesprochen wichtig. Nur wer den Markt für sein Produkt kennt, kann ihn auch erfolgreich bedienen.

 

Marketing – Organisation eines Unternehmens

In dem Bereich der Betriebswirtschaft ist Marketing nicht mehr wegzudenken. Es ist ein Begriff mit vielen Facetten und mehreren Funktionen. Für jeden Betriebswirtschaftler, Unternehmer und Studierenden ist zu empfehlen, die Regeln des Marketingbereiches zu beachten und die Funktionen dementsprechend auszuschöpfen.

Der Weg des Marketings ist lang, jedoch in jeglicher Hinsicht Erfolg orientiert. Marketing ist ein lohnendes Geschäft mit steilen Karrierechancen, wenn man das System nutzbringend einsetzt. Der Markt wird mit allen Ressourcen des Marketings belebt, davon Profieren Wirtschaftler, Unternehmer und Wissenschaftler.

Organisation eines Unternehmens
Die Organisation eines Unternehmens wird mit allen Bedürfnissen des Kunden bespickt. Auch die Personen, die daran teilhaben, werden in das Marketingsystem einbezogen. Effizienz und Erfolg werden nur dann gewährleistet, wenn jeder Mitarbeiter das Marketingkonzept versteht und die Strategie verfolgt. Erst dann werden die Umsatzzahlen des Unternehmens steigen. Die Aktivitäten werden in verschiedene Funktionen unterteilt, so kann das Projekt mit seiner Aufgabe an sich, die dazugehörige Analyse, die Planung mit seinen Aktivitäten sowie die Zielsetzung mit der Strategie und Erfüllung erarbeitet werden. Das Konzept ist unter Kontrolle. Der Wille, der Weg und das Ziel sind das Marketingprojekt.

Wer eine gute Firma leiten und lenken will, wer auf Erfolg orientierte Absätze fungiert, benötigt ein sehr gutes Marketingkonzept. Um ständig auf dem Markt bestehen zu können, wäre es vorteilhaft, eine vernünftige Unternehmensphilosophie zu beherrschen. Auch spielen Wirtschaft und Politik eine nicht unerhebliche Rolle. Bei einem guten Marketingmanager, der sich mit der Philosophie des Unternehmens verbindet, der sowohl das Sortiment als auch die Qualität der Produkte bewerten kann, der ausgeglichen und einfühlsam im Geschäftsleben offeriert, sollte der Umsatz immens gesteigert sein. Bereits bei der Planung stehen Fragen offen wie: Kann das Produkt am Markt bestehen? Welche Konkurrenten gibt es? Ist das Produkt Erfolg orientiert? Vertritt es die Philosophie des Unternehmens? Wie sollen die Gestaltung und das Design aussehen? Wie erfolgt das Preis-Leistungs-Verhältnis? Werden mit diesem Produkt die Bedürfnisse des Kunden befriedigt? Spricht die Verpackung das Auge des Kunden an?

Im Marketingbereich sind eigentlich keine Grenzen gesetzt. Kreativität, Inspiration, Durchhaltevermögen sind in jedem Unternehmen genauso gefragt wie die erhöhten Umsatzzahlen und die Beständigkeit am Markt. Es kommt nicht darauf an um welche Art von Managern es sich handelt, sondern um Zuverlässigkeit, Kompetenz, Seriosität und Loyalität. Im Marketingbereich sind sowohl die Produktmanager, Vertriebsmanager und Werbe-und Marketingmanager vertreten wie auch der Consultingmanager. Selbst die Marktforschung lebt vom Marketingverfahren. Das Vertriebsmarketing hat den größten Zuwachs. Um ein Produkt bestens vertreten zu können, benötigen selbst die besten Manager sehr gute geschäftliche Voraussetzungen. Ohne geschäftliche und soziale Kontakte werden kaum Produkte effizient vertrieben. Bei den Marketingaufgaben muss immer die effektive Zielgruppe für den Vertrieb und den Kunden erreicht werden. Auch der Abnehmer des Produktes ist ein Kunde, der jenes an einen anderen weiter vertreibt. Und hier muss alles stimmen!

Um das Marketing Umsatz fördernd durchzusetzen, werden Menschen benötigt, die kraftvoll und ausgeruht sind, die klare Ziellinien haben und das Geschäft von der Pike an kennen und betreiben. Das Marketinggeschäft ist ein eiskaltes Betreiben von Produkten. Der Absatz fördert die Mittel. Auf welche Mittel kommt es an? Ausgeruhte Manager haben die höchste Kraft, das beste Niveau und sorgen für die beste Stimmung im Team und somit im Umsatzgeschehen. Führungskräfte mit psychischen Problemen wie Burn-Out-Symptom oder Depressionen werden kaum in der Lage sein, dem Unternehmen effiziente Erfolgsvolumen zu verschaffen. Die Philosophie der Unternehmen sollte hinsichtlich des Marketingerfolges nicht die Quantität, sondern die Qualität von Mensch und Produkt sein. Je besser der Manager für das Marketinggeschehen ausgebildet und trainiert ist, umso höher sind die Zahlen. Seminare, Massagen und Heilbäder für einen Wochenendkursus sind nachweislich gute Voraussetzungen für das lohnende Geschäft des Marketingerfolges.

Unternehmensgründer: Der Weg zum richtigen Auftrittsgründer

Wenn die ersten Hürden auf dem Weg zum eigenen Unternehmen genommen sind, dann geht es daran, den perfekten Außenauftritt ihres Unternehmens zu entwickeln. Denn ohne das richtige Marketing läuft nichts.

So bestimmen Sie das Bild ihres Unternehmens
Der Weg von der ersten Idee bis zum eigenen Unternehmen ist oftmals sehr steinig und weit. Bevor man von seiner Gründungsidee wirklich gut leben kann, vergeht oft eine lange Zeit, in der viele Hindernisse aus dem Weg geräumt werden müssen. Um den Weg zum eigenen Unternehmen erfolgreich zu beschreiten, müssen gleich zu Beginn viele Fragen bedacht werden: Neben einer zündenden Geschäftsidee und dem richtigen unternehmerischen Geschick ist auch eine ausgefeilte Marketingstrategie eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Unternehmensgründung.

Ein nicht unerheblicher Teil dieser Marketingstrategie ist ein professioneller Außenauftritt ihres Unternehmens. Fachmännische Unterstützung bei der Entwicklung eines perfekten Außenauftritts finden Sie bei Marketingagenturen oder über Werbeagenturenscout. Dabei ist ein wichtiger Teil dieses Außenauftritts eine ansprechende und professionell gestaltete Internetpräsenz. Das Internet bietet Ihnen als Existenzgründer vielfältige Möglichkeiten, von der Präsentation des Unternehmens oder aber dessen Produkten und Dienstleistungen, bis hin zum E-Commerce mit eigenem Shop. Für Unternehmensgründer lässt sich das Internet zugleich als kostengünstiges Werbemedium und als eine Plattform zur schnellen und unkomplizierten Kommunikation mit dem Kunden nutzen.

Corporate Identity
Als Existenzgründer sollten Sie beim Start in die Selbstständigkeit auch den Außenauftritt ihres Unternehmens perfekt vorbereiten. Mit einem gelungenen Außenauftritt hinterlassen Sie bei ihren Kunden einen guten und auch bleibenden Eindruck. Das Stichwort hier lautet „Corporate Identity“: Über das Design, ihr Verhalten und auch die Gestaltung ihrer Website bilden sich die Kunden eine erste Meinung über ihr neues Unternehmen. Die Corporate Identity bezeichnet den einheitlichen Auftritt ihres Unternehmens nach außen ebenso wie das dadurch transportierte unternehmerische Selbstverständnis und die damit verbundene Selbstdarstellung. Bedenken Sie, dass hier wie immer der erste Eindruck zählt. Der perfekte Außenauftritt ihres Unternehmens wird von einer stringenten Corporate Identity nicht unerheblich unterstützt.

Die wichtigsten Werkzeuge für einen überzeugenden Außenauftritt:

  • Das richtige Logo: Das Logo ist das Herz des Corporate Designs eines jeden Unternehmens und bestimmt zukünftig die Gestaltung aller ihrer Werbemittel. Wenn Sie ein passendes Logo auswählen, hat es gute Chancen, in Zukunft als Symbol für ihre Leistung erkannt zu werden.
  • Die Firmenfarbe: Sie trägt ganz entscheidend zum Wiedererkennungswert ihres Unternehmens bei. Einmal festgelegt sollte sie sich zukünftig in allen Gestaltungselementen ihres Unternehmens wiederfinden.
  • Die Visitenkarte: Auch im Zeitalter von E-Mail und virtuellen Adressbüchern ist der Austausch des kleinen Kärtchens nach wie vor von Bedeutung.
  • Der Internetauftritt: Wer heute nicht im Internet zu finden ist, der hat schlechte Karten. Die Gestaltung ihres Internetauftritts ist dabei abhängig von Branche und Zielgruppe.
  • Persönliches Auftreten und Auswahl der Mitarbeiter: Egal ob auf dem Bau oder in der Managerwelt, Sie und ihr Team hinterlassen mit ihrem Auftreten einen bleibenden Eindruck beim Kunden. Neben dem fachlichen Können und einem freundlich, verbindlichen Auftreten ist auch die gepflegte Optik ein wichtiges Kriterium bei der Bewertung ihres Unternehmens.

 

Was versteht man unter einem Finanzplan?

Um ein Unternehmen stabil und liquide zu erhalten, sollte der Unternehmer einen Finanzplan erstellen bzw. erstellen lassen. Ein Finanzplan ist nicht nur für ein Unternehmen gut, sondern auch für Privatpersonen, wobei generell bei Einzelunternehmen die private Planung mit in die geschäftliche Planung fließt, da man dies bei z.B. einem Rechtsanwalt schlecht trennen kann.

Ein Finanzplan dient infolge dazu, dass man über die aktuelle sowie auch über die zukünftige Zahlungsfähigkeit seines Unternehmens aufgeklärt ist. Ebenso hilft der Finanzplan dabei, diese Zahlungsfähigkeit auch beizubehalten. Viele Menschen bilden ihre Vermögensplanung aus verschiedenen „kleinen“ Plänen und Investitionen, ohne wirklich eine Ahnung zu haben, ob sich diese Investitionen auch lohnen.

Meistens haben diese Menschen Doppelversicherungen, hohe Kreditkosten, schlechte Aktienfonds etc. Genau in solchen Fällen kann ein Finanzplan Wunder wirken. Zunächst führt ein Finanzplan auf, welche Einnahmen und Ausgaben das Unternehmen oder auch die Privatperson hat und welche Verzinsungen bzw. Versteuerungen derzeit aktuell sind.

Was findet sich in einem guten Finanzplan wieder?
Weiterhin wird in einem Finanzplan der Wunsch des Unternehmers bzw. der Privatperson berücksichtigt, was er später einmal machen möchte bzw. wie viel Geld er gerne ansparen, investieren möchte, um sich eine bestimmte Altersvorsorge zu erbauen bzw. um das Unternehmen liquide zu halten. Zuletzt gibt der Finanzplan dann noch Auskunft über die Finanzmittel bzw. anderweitige Mittel zur Herbeiführung des gewünschten finanziellen Zustands.

In einem Finanzplan werden beispielsweise Fragen wie: „Wie viel Finanzmittel brauche ich zu bestimmten Zeiten?“ oder „Woher bekomme ich diese Finanzmittel?“ und viele mehr, bearbeitet und analysiert. Die Erstellung eines Finanzplans wird von vielen verschiedenen Stellen angeboten. Zum einen sind da die Banken und Versicherungen selbst, welche eine derartige Beratung sowie die Erstellung eines Finanzplans anbieten, zum anderen die privatisierten Vermögensberatungen, welche zudem als Vermittlungsstelle für Kredite und Versicherungen etc. fungieren und zuletzt auch der Steuerberater, welcher unter Berechnung der gesetzlichen Gebühren einen Finanzplan erstellt und bei Steuerfragen unbeschwert weiter helfen kann.

 

Finanzierung für Existenzgründungen

Eine Existenzgründung ist in der Regel mit Investitionen verbunden, die je nach Art der Unternehmung unterschiedlich hoch sein können. Selbst wenn keine großen Anschaffungen oder die Anmietung von Räumlichkeiten erforderlich sind, entstehen zumindest Kosten für Werbung und Marketing, um das eigene Produkt oder die eigene Dienstleistung bekannt zu machen. Wer nicht über das entsprechende Eigenkapital bei Geschäftsgründung verfügt, der ist ggf. auf eine Finanzierung in Form eines Kredits oder Darlehens angewiesen.

Finanzierung für Selbstständige und für Existenzgründer
Der erste Schritt für eine gewerbliche Finanzierung geht normalerweise über eine Bank, im Regelfall wird dies die eigene Hausbank sein. In einem ersten Gespräch lässt sich da meist schon feststellen, ob und in welcher Höhe ein Kredit möglich ist. Die meisten Banken sind Existenzgründern gegenüber jedoch oft sehr zurückhaltend, wenn es um einen Kredit geht, vor allem dann, wenn kein oder nur ein geringes Eigenkapital vorhanden ist.

Wenn die eigene Hausbank keinen Kredit gewährt, gibt es weitere Möglichkeiten, die man versuchen kann. Natürlich kann man bei anderen Kreditinstituten nachfragen, beispielsweise bei der KfW-Bank, die sich auf die gewerbliche Finanzierung für Selbstständige und Existenzgründer spezialisiert hat (Beantragung teilweise über die Hausbank erforderlich). Aber es gibt auch andere Möglichkeiten.

Gewerbliche Finanzierungen: Alternativen zur Hausbank
In den meisten Bundesländern gibt es spezielle Förderprogramme für Existenzgründer (beispielsweise Klein- oder Mikrokredite), die auch an Antragsteller vergeben werden, die kein Eigenkapital und/oder nur geringe Sicherheiten aufweisen können, oder die sich aus der Arbeitslosigkeit heraus selbstständig machen wollen (z.B. Gründerzuschuss).

In der Regel kann man sich über die vorhandenen Möglichkeiten bei der örtlichen Industrie-und Handelskammer (IHK) informieren. Oftmals haben die Bundesländer auch eigene Gründungszentren oder sogenannte Gründungscoachs, die einen bezüglich der Finanzierung beraten. Auch das Arbeitsamt kommt unter Umständen als Informationsstelle infrage.

Der Bund und die Europäische Union (EU) bieten ebenfalls verschiedene Förderprogramme für Selbstständige und Existenzgründer an (z.B. EPR-Existenzgründungsprogramm, DtA-Startgeld bzw. DtA-Existenzgründungsprogramm). Einen umfassenden Überblick bietet die Förderdatenbank des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi), die im Internet zugänglich ist. Zudem gibt es deutschlandweit sogenannte EPR- bzw. Förderberater, die über passende Förderprogramme beraten und die ebenfalls im Internet recherchiert werden können.

Bei fast allen diesen Programmen ist in irgendeiner Form die KfW-Bank externer Link oder die Deutsche Ausgleichsbank (DtA) beteiligt. Die Beantragung erfolgt meist über die Hausbank. Wichtig ist dabei, dass die Antragstellung vor Aufnahme der Selbstständigkeit erfolgt, sonst handelt es sich nicht mehr um eine Existenzgründung und kann auch als solche nicht mehr gefördert werden. Fast ausnahmslos wird für eine Beantragung ein Businessplan erwartet, der die geplante Existenzgründung plausibel darstellt. Auch die fachliche und persönliche Eignung des Antragstellers wird bei der Vergabe geprüft.

Eine ganz andere Form der Finanzierung ist das sogenannte Social Lending, bei welchem Privatpersonen Kredite für eine Existenzgründung oder ein Projekt zur Verfügung stellen. Die Vergaberegularien sind hier teilweise weniger streng. Im Internet kann man verschiedene Portale finden, die diese Art der Kreditvergabe praktizieren.

Finanzierung ohne Schufa-Auskunft
Eine positive Schufa-Auskunft ist bei fast allen genannten Finanzierungsmöglichkeiten Voraussetzung. Kreditangebote ohne Schufa-Auskunft sind meist sehr teuer und sollten genau geprüft werden, auch wenn sie erst einmal verlockend klingen.

 

Merkmale erfolgreicher Unternehmer

Was macht einen Unternehmer eigentlich erfolgreich? Nun, erfolgreiche Unternehmen orientieren sich an ihrem Umfeld, an den Kunden und Zielgruppen, die angesprochen werden sollen. In Bezug darauf lassen sich die Unternehmer vom Markt, den Kunden und dem gesellschaftlichen Umfeld leiten.

Diesen wiederum bieten sie im Gegenzug den größtmöglichen Nutzen. Gleichzeitig holen sich die Unternehmer sowie auch die Verbraucher Anregungen und Ideen von der jeweils anderen Partei. So können die Unternehmer systematisch alle wichtigen Entwicklungen, Trends und sonstigen Veränderungen beobachten und entsprechende Konsequenzen für ihr eigenes Unternehmen ziehen. Gute Unternehmer besitzen ein fundiertes Wissen über aktuelle Problemstellungen, Interessen, Wünsche und Vorstellungen ihrer Kunden und Zielgruppen. Um den größtmöglichen Nutzen zu erzielen, orientieren sie sich an alltäglichen Dingen aus Beruf, Freizeit und Familie. Darüber bietet eine strategische Beobachtung der Wettbewerber freien Handlungsspielraum, so dass das eigene Konzept regelmäßig an die Gegebenheiten angepasst werden kann.

Stärken und Ziele
Um ein Unternehmen erfolgreich aufrecht zu erhalten, ist es wichtig, vor allem das zu produzieren und zu verkaufen, was wirklich gefragt ist und was wiederum dem Unternehmenskonzept entspricht. Selbstverständlich hängt die Qualität auch immer von den Stärken und der qualitativ hochwertigen Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ab. Aus diesem Grund sollten sich die Unternehmer immer klare und zukunftsorientierte Ziele setzen. Diese Ziele werden dann regelmäßig optimiert und weiterentwickelt. Eine gute Finanzpolitik ist ebenso wichtig, denn die gesetzten Ziele müssen auch in die Tat umgesetzt werden. Hierfür fallen in der Regel kurz-, mittel- oder langfristige Kosten an. Das bedeutet, dass die Unternehmer in regelmäßigen Abständen alle Maßnahmen und Aktivitäten auf Erfolg und Rentabilität prüfen müssen.

Netzwerke aufbauen
Um einen höchstmöglichen Gewinn zu erzielen, sollten die Unternehmer ihre Mitarbeiter in die Planung und Durchführung aller Maßnahmen einbinden. Eine Teambildung fördert die Selbstmotivation. Die Aufgabe der Unternehmer besteht letztlich darin, alle Mitarbeiter zum richtigen Zeitpunkt über erforderliche Schritte zu informieren. Auch zwischen Kunden und Zielgruppen muss der Unternehmer eine aktuelle Interaktion aufbauen und einen stetigen Dialog herstellen. Nur so kann ein Netzwerk aufrechterhalten werden. In jedem Fall müssen die Unternehmer vorausschauend denken und planen, Wechselwirkungen erkennen sowie Marketing- und Managementmaßnahmen anpassen.

Erfolg durch Innovation
Zunächst festigen die Unternehmer ihre Marktposition durch Einzigartigkeit und Werthaltigkeit. Um Erfolg zu haben, müssen sie sich von ihren Wettbewerbern abheben und versuchen, eine Unverwechselbarkeit ihrer Produkte, Dienstleistungen oder Marketingmaßnahmen herzustellen. Die heutigen Verbraucher und Kunden sind anspruchsvoller geworden. Möchte man erfolgreiche Kundenbeziehungen eingehen, muss man direkt auf die Kunden eingehen und einen gewissen emotionalen zusätzlichen Nutzen bieten, der die Kunden an das Unternehmen bindet. Dieser Nutzen kann sich sowohl auf den informativen, materiellen als auch emotionalen Bereich beziehen.

Schaffen es die Unternehmer, den Kunden das Leben quasi zu erleichtern, haben sie das Herz jener bereits gewonnen. Es kommt darauf an, die Kunden zu verblüffen, ihnen neue attraktive Produkte vorzustellen und sie von der Funktionalität zu überzeugen. Besondere Produkte und Dienstleistungen bleiben lange im Gedächtnis und genau das ist das Geheimnis einer erfolgreichen Marketingstrategie. Systematisch werden die Absatzmärkte von morgen aufgebaut, indem die Produkte weiterentwickelt werden, die Kunden gefallen. Massenwerbung und Massenmarketing sind Werbemaßnahmen von gestern. Der moderne Unternehmer setzt auf eine 1:1-Kundenbindung, folglich auf eine persönliche Kommunikationsebene mit dem Endverbraucher. Übrigens, das Gründerlexikon hat eine Erfolgsformel externer Link zur Berechnung des unternehmerischen Erfolgs entwickelt, gratis und downloadbar.

 

Deutsche Top-Unternehmer von damals bis heute

Die Patriarchen unter den Menschen. Die Erde beherbergt zurzeit 7.000.000.000 Menschen, davon gibt es viele ehrgeizige Charaktere. Nur Wenige davon sind zum Anführen geboren und haben Visionen.

Davon wird nur ein geringer Prozentsatz so erfolgreich, wie damals Ferdinand Porsche, Robert Bosch, die Gebrüder Albrecht, Philip Rosenthal, oder Familie Krupp. Diese Persönlichkeiten haben es geschafft, ihre Visionen erfolgreich umzusetzen und die übrige Menschheit sowie die Ressourcen der Welt für ihre wirtschaftlichen Zwecke zu benutzen. Einige Beispiele sind:

Unternehmen von damals bis heute, manche in auch Zukunft
Weltbekannt für sein langes Bestehen ist der Top-Konzern Bosch. Gegründet am 15.11.1886 in Stuttgart durch den damaligen Mechaniker Robert Bosch. Er wurde am 23.09.1861 in Albeck geboren, er besuchte die Ulmer Realschule, absolvierte die Mechanikerlehre und durchwanderte ab 1.10.1881 einen einjährigen Militärdienst. Danach war Bosch sieben Jahre weltweit in vielen Unternehmen tätig. Bei Edison (USA), bei Siemens (Großbritannien) und in Deutschland. Am 15.11.1886 gründete Robert Bosch eine Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik. So wurde der erste Spatenstich des heutigen Wirtschaftsgiganten gesetzt. Durch viele technische Erneuerungen und Problemlösungen in der damals noch jungen Automobilbranche, gerade bei stationären Gasmotoren, wuchsen seine Erfolge. 1901 war Boschs erster Ingenieur Gottlob Honold tätig und entwickelte den Hochspannungsmagnetzünder.

Die Benzinmotoren liefen immer schneller. 1898 wuchs das Geschäft ins europäische Ausland hinaus. 1910 wurde die erste Fabrik in den USA eröffnet. 1913 gab es die ersten Filialen in Amerika, Asien, Afrika und Australien. Es wurden außerhalb Deutschlands 88% des Gesamtumsatzes erwirtschaftet. Während der Wirtschaftskrise 1920 stellte Bosch seine handwerklich produzierende Automobilindustrie auf einen Elektrotechnikkonzern um. Während der Kriegszeiten konnte Bosch noch einmal hohe wirtschaftliche Gewinne mit Einspritzpumpen erzielen. Davon veranlasste er mit 20 Millionen Goldmark den Bau vieler Projekte (Nekarkanal). Während des Zweiten Weltkrieg versuchte er Adolf Hitler für seine Wirtschaftspläne zu gewinnen, was doch nicht gelang. Sein Traum war eine freie Marktwirtschaft in Europa. In der Endphase des Zweiten Weltkrieges unterstützte er aktiv den Widerstand gegen das NS-Regime.

Nachkriegszeit bis heute
Nachdem Bosch 1942 in Stuttgart an einer Ohrenentzündung starb, übertrug er den Namen seines Unternehmens den Nachfolgern. 1964 würde die gemeinnützige Vermögensverwaltung Bosch GmbH gegründet.1969 entstand die Robert-Bosch-Stiftung. Heute ist Bosch eines der führenden deutschen Konzerne weltweit, mit ca. 303000 Mitarbeitern und einem erwirtschafteten Jahresumsatz von 51,4 Milliarden Euro. Die Gebrüder Albrecht entwarfen 1948 aus einem Tante-Emma-Laden die Discounterkette mit Namen Aldi. 1960 wurde das Unternehmen in Nord und Süd aufgespaltet. Aldi zählt heute ebenso zu den Top-Wirtschaftsgiganten. Die Gebrüder Albrecht zählen, durch ihre harte Arbeit und ihr Durchsetzungsvermögen auf dem Markt zu den reichsten Menschen der Welt. Hermann Bahlsen gründete 1889 die Bahlsen GmbH & Co.KG. Sein Spezialgebiet lag in der Backwarenbranche.

Ferdinand Porsche war ein Spezialist für Rennwagen und Volkswagen. Der Name existierte, über Ferry Porsche, bis 1993, bis heute.

Diese Persönlichkeiten haben in Ihrem Leben mehr geleistet, wie die übrige Menschheit. Sie haben ihre gesamte Energie in ihre Bildung und in ihre Arbeit gesteckt. Sie besaßen einmalige Führungsqualitäten und wussten die wirtschaftliche Lage des Marktes richtig einzuschätzen. Jedoch waren es auch normale Menschen wie wir, die einmal sterben müssen. Doch ihr Name und ihre geschaffenen Meisterwerke leben auch in Zukunft noch.

(SN) (Kugelblitz 32) (Marie Veron) (Mary-Lou) (zso)


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