Durch die horrenden Preise, die bei den Versicherungsprämien fällig werden, wundert es nicht, dass immer mehr Versicherte auf der Suche nach preiswerten Alternativen bei der Kfz-Versicherung sind. Doch keinesfalls sollte man den Fehler machen, nur die Preise zu vergleichen und die Leistungen dabei außen vor lassen. Denn diese unterscheiden sich teilweise erheblich. Und nicht selten gibt es Verträge, die zwar billig sind, aber auch den Schutz vermissen lassen, der eigentlich unverzichtbar ist.
Wichtig: Preis und Leistung vergleichen
Wer sich für einen Basisschutz entscheidet, kann gegenüber einem der teureren Tarife durchaus bis zu 15% sparen. Allerdings ist hier die Leistung nicht gleich. Also ist auch die Vergleichsmöglichkeit nicht unmittelbar gegeben. Klassische Ausschlüsse bei geringerer Prämie sind beispielsweise der Marderbiss oder auch die grob fahrlässig verursachten Schäden. Ebenso können auch verschiedene Tierarten bei Wildunfällen ausgeschlossen sein oder bestimmte Elementarschäden. Ein anderer Unterschied ist die Dauer, für die man eine Neuwertentschädigung erhält.
Rückstufung ist nicht gleich Rückstufung
Was viele Kunden nicht wissen: Sogar die Rückstufungstabellen sind nicht in allen Tarifen gleich. Das heißt: wer im guten Glauben eine günstige Versicherung gefunden zu haben, einen der Basistarife abschließt, muss im Schadenfall mit hohen Kosten rechnen: erstens wird er in höherem Maße hochgestuft als im Komforttarif und zum anderen erhält er geringere oder gar keine Leistungen.
Rabatte ohne Leistungsverlust
Dagegen gibt es andere Rabattmöglichkeiten, die sich ohne Leistungsverlust nutzen lassen, wenn sie zutreffen. Das kann eine geringe Jahreskilometerleistung sein oder auch eine Garage. Manche Berufsgruppen werden mit Rabatten belohnt oder auch Beamte, da diese – entgegen der landläufigen Meinung- weniger Unfälle verursachen. Mit ein wenig Geschick und Glück lässt sich der Beitrag für eine gute Rund-um-Versicherung um einiges reduzieren. (S.H.)