Die Stadt Gransee liegt inmitten des brandenburgischen Landkreises Oberhavel. Die Stadt ist mit 6.000 Einwohnern recht klein und idyllisch. Besonders beliebt sind die vielen Wander- und Radwege, welche an schönen Landschaftsstrichen vorbeiführen. Neben der ruhigen Natur hat Gransee allerdings auch noch viele Sehenswürdigkeiten zu bieten. Die Geschichte der Stadt und der näheren Umgebung kann im Heimatmuseum kennen gelernt werden.
Dieses befindet sich im ehemaligen "Heilig-Geist-Hospital", welches im Jahr
1315 erbaut wurde. Hier befindet sich auch die St. Spiritus-Kapelle und das Wahrzeichen von Gransee - das "Ruppiner Tor". Neben dem Ruppiner Tor befindet sich eine mittelalterliche Warte aus dem 15. Jahrhundert.
Interessant erscheinen auch die Wiekhäuser, welche im 14. Jahrhundert erbaut wurden und von der ehemaligen Stadtmauer umgeben sind. Aus dem 15. Jahrhundert stammt der Pulverturm, welcher sich in der Nähe der Marienkirche befindet. Diese besitzt einen typisch gotischen Stil und wurde im Jahr 1285 erbaut. Das ehemalige Franziskanerkloster ist ebenfalls gotisch und wurde im Jahr 1280 erbaut. Der östliche Klausurflügel des Klosters besitzt einen Kreuzgang. Als weitere Sehenswürdigkeit ist der Kornspeicher anzuführen, welcher ebenfalls aus dem 18. Jahrhundert stammt.
Gransee - Idylle mit ansehnlichen Bauwerken
In Gransee befindet sich Schloss Meseberg, welches nicht nur ein Gästehaus ist, sondern auch eine Tagungsstätte der Bundesregierung. Das barocke Schloss liegt nur 70 Kilometer von Berlin in einem Ortsteil von Gransee. Vor dem Schloss ist der Huwenowsee, welcher über den barocken Terrassengarten bewundert werden kann. Der Terrassengarten wurde aufwändig renoviert und dem ursprünglichen Garten nachempfunden. Der Terassengarten ist frei zugänglich und beherbergt ein Mausoleum, in welchem die Familien Lessing und Hövel zur Ruhe gelegt wurden. Besonders ansprechend ist auch das Herrenhaus Dannenwald, welches ebenfalls als Schloss bezeichnet wird. Dieses liegt direkt in einem Stadtteil Gransees.
Erbaut wurde das Herrenhaus im 17. Jahrhundert, durch häufige Umbauten vereint es mittlerweile etliche architektonische Stile. Das Herrenhaus wurde als "Corps des Logis" konzipiert, also mit zwei Seitenflügeln, welche zusammen einen Ehrenhof bilden. Auf der anderen Seite des Gebäudes kann die Patronatskirche betrachtet werden, welche der Familie Waldow gehört. Die Patronatskirche wurde in einem neogotischen Stil erbaut. Neben den beiden Schlössern erscheint auch eine Besichtigung der Denkmalsanlage aus dem Jahr 1952 interessant. Das Denkmal erinnert an die Opfer des Faschismus und befindet sich an der Kreuzung der Templiner- und der Mühlenstraße.
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