Elementarschadenversicherung Überschwemmungen Starkregen

4. Aug 2014 | Haus & Wohnung

Ob Treibhauseffekt oder globale Erwärmung. Selbst wer sich mit dem Klimawandel in der Theorie nicht auseinandersetzen mag, sieht sich doch zunehmend mit seinen Folgen in der Praxis konfrontiert. Denn immer häufiger und heftiger treten gewitterbedingte Naturkatastrophen auf. Starkregen führt dann zu Überschwemmungen und Rückstaus, die Hab und Gut zerstören oder sogar Existenzen bedrohen. Welche Versicherung aber kommt im Fall der Fälle für welchen Schaden auf?

Wie verhält sich der Versicherte optimal?

versicherung-starkregen © Fotolia.com

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Eine Handykamera taugt bei Weitem nicht nur für Selfies: Im Versicherungsfall kann sie treue Dienste zugunsten einer zügigen Schadenabwicklung leisten – genauso natürlich auch eine gewöhnliche Kamera. Die umfangreiche Dokumentation der Lage vor Ort hilft den Sachbearbeitern bei der Versicherung dabei, sich auf die Schnelle ein Bild von den Begleitumständen einer Schadenmeldung zu machen.

Schnappschüsse erleichtern die Abwicklung

Bei der Überschwemmung eines Kellers beispielsweise tut der Wohngebäude- oder Hausratversicherte mit Elementarschadenschutz gut daran, das Unheil zuallererst in mehreren Schnappschüssen festzuhalten, ehe er sich auf die Schadenbegrenzung konzentriert. Für die darf er sich sogar Hilfe holen – und beispielsweise eine Firma damit beauftragen, den Keller leerzupumpen. Im Anschluss gilt es wiederum, die Kamera zu zücken, um beispielsweise Schäden im Mauerwerk und am Putz (bei Wohngebäudeversicherten) oder am Inventar (bei Hausratversicherten) abzulichten. Auch Aufnahmen aus der nahen Umgebung des Hauses erleichtern es den Sachbearbeitern später, einen Überschwemmungsschaden schnell als solchen auszumachen.

Versicherer vermittelt Dienstleistungen

Schnappschuss Hochwasserschaden - Keller ist komplett voll mit Wasser

Wasser im Keller

Abschließend sollte der Geschädigte umgehend seinen Versicherer informieren. Dieser kann ihm schließlich nicht nur finanziell unter die Arme greifen, sondern auch auf kurzem Wege Dienstleistungen vermitteln. Oft ist nach einem Wasserschaden beispielsweise eine Feuchtemessung erforderlich. Hierbei stellen Experten fest, ob es Trocknungsmaßnahmen bedarf, um etwa Fäulnis oder Schimmel vorzubeugen.

Fachmann ermittelt den Schadenumfang

Auch in der Kraftfahrtversicherung gilt es, den Versicherer so schnell wie möglich zu informieren: damit ein Fachmann vor Ort den Schadenumfang feststellen kann. Nach einem Überschwemmungsschaden sollte das Fahrzeug nicht mehr bewegt beziehungsweise gestartet werden, ohne dass eine technische Begutachtung erfolgt ist. Ansonsten riskiert der Fahrer, dass das Wasser bis zum Luftansaugkanal gelangt und einen sogenannten Wasserschlag verursacht. Sprich: einen kapitalen Motorschaden.


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