Die drei Elbschlösser, auch Albrechtsschlösser genannt, sind die am Dresdner
Elbhang (im Stadtteil Loschwitz) gelegenen Bauwerke. Sie liegen auf der Anhöhe am rechten
Elbufer, wenige Kilometer stromaufwärts von der Carolabrücke entfernt. Die Grundstücke mit
englischen Parkanlagen besitzen an den Elbhängen teilweise Weinberg-Terrassen.
Die drei Elbschlösser, auch Albrechtsschlösser genannt, sind die am Dresdner
Elbhang (im Stadtteil Loschwitz) gelegenen Bauwerke. Sie liegen auf der Anhöhe am rechten
Elbufer, wenige Kilometer stromaufwärts von der Carolabrücke entfernt. Die Grundstücke mit
englischen Parkanlagen besitzen an den Elbhängen teilweise Weinberg-Terrassen.
Das Schloss Albrechtsberg oder Albrechtsschloss ist eines der drei Elbschlösser.In vier Jahren Bauzeit wurde das Anwesen zwischen 1850 und 1854 von Adolf Lohse für den
preußischen Prinzen Albrecht errichtet. Der Schinkel-Schüler Adolf Lohse errichtete das
Schloss im preußisch-klassizistischen Stil, was das Gebäude in der hauptsächlich barocken
Architekturlandschaft Dresdens besonders macht. Der zugehörige Schlosspark ist in
unterschiedliche Landschaftsbereiche gegliedert. Die Wasserspiele in den Springbrunnen und
Wasserbecken werden aus der nahen Dresdner Heide gespeist. Erst seit 1930 ist der Park der
Öffentlichkeit zugänglich. In der DDR diente das Schloss als Freizeitzentrum für Kinder.
Heute finden regelmäßig Konzerte, Lesungen und andere Veranstaltungen auf dem
Schlossgelände statt. Besonders das Türkische Bad im maurisch-orientalischem Stil und der
Kronensaal gelten als formvollendet.
Das Lingnerschloss, eigentlich Villa Stockhausen, befindet sich geografisch in der
Mitte der drei Elbschlösser. Von der Schlossterrasse hat man einen unvergleichlich
imposanten Blick auf die Stadt. Der Name „Lingnerschloss“ stammt von dem bekanntesten
Besitzer Karl August Lingner und ist heute in der regionalen Bevölkerung weiter verbreitet als
der ursprüngliche Name „Villa Stockhausen“. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts war
das Schloss ein Treffpunkt für Wissenschaftler und Künstler, dem Klub der Intelligenz (auch
Dresdner Klub genannt). Der Klub der Intelligenz war Teil des Kulturbundes der DDR zur
Förderung von Wissenschaft und Kunst. Vielen bildenden Künstlern wurde dort die
Möglichkeit zur Ausstellung ihrer Werke gegeben. Leider ging beim Umbau des Schlosses für
den Klub nahezu die gesamte historische Innenausstattung verloren. Von 1993 bis 2010 stand
das Schloss leer. Seit Mai 2010 wurde der Ostflügel nach sechsjährigen Sanierungsarbeiten
als Restaurant wieder eröffnet. Zwischenzeitlich (von 207 bis 2009) arbeitete das
Welterbezentrum Dresdner Elbtal in einem Teil der Räumlichkeiten.
Das dritte der Elbschlösser ist das Schloss Eckberg. Die Fabrikantenvilla im Tudorstil
ließ der Großkaufmann Jean Daniel Souchay errichten. Sie wurde von 1859 bis 1861 nach
Plänen von Christian Friedrich Arnold auf einem Felsvorsprung erbaut. 1926 zog dort der
Apotheker Ottomar Heinsius von Mayenburg ein, Erfinder der Zahnpastamarke „Chlorodont“.
1994 wurde das Anwesen von der Unternehmensgruppe ARGENTA gekauft. Schloss und
Parkanlage wurden umfangreich saniert und vom italienischen Innenarchitekten Danilo
Silvestrin zum Luxushotel ausgebaut. (L.K.)
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